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Der perfekte Zeitpunkt für Deinen Morgenkaffee: Wissenschaftlich fundierte Erkenntnisse

Für viele von uns ist eine Tasse Kaffee ein unverzichtbares Morgenritual. Doch neben dem angenehmen Energieschub kann der Zeitpunkt, zu dem Du Deinen Kaffee trinkst, tatsächlich einen großen Einfluss auf seine Wirksamkeit und die gesundheitlichen Vorteile haben. Wenn Du verstehst, wann Du am besten Deine erste Tasse Kaffee am Morgen genießen solltest, kannst Du Deine Energie und Konzentration maximieren. Hier ist, was die Forschung dazu sagt.

Warum das Timing wichtig ist: Die Rolle von Cortisol

Ein Hauptgrund, warum der Zeitpunkt Deines Kaffees entscheidend ist, liegt am Cortisol, einem Hormon, das auf natürliche Weise für Wachsamkeit sorgt. Studien zeigen, dass Cortisolspiegel im Körper einem täglichen Rhythmus folgen, der normalerweise zwischen 8:00 Uhr und 9:00 Uhr morgens seinen Höhepunkt erreicht und dann im Laufe des Tages abnimmt. Wenn Du Kaffee trinkst, während Dein Cortisolspiegel am höchsten ist, kann das die natürliche Wachsamkeit des Körpers verringern und langfristig zu einer höheren Toleranz gegenüber Koffein führen.

Also, wann ist der beste Zeitpunkt für Kaffee?


Das ideale Zeitfenster: Später Vormittag

Die Forschung legt nahe, dass es ideal ist, die erste Tasse Kaffee bis nach dem Cortisol-Höhepunkt aufzuschieben. Hier ist die allgemeine Empfehlung:

Bester Zeitpunkt: Zwischen 9:30 Uhr und 11:30 Uhr


Indem Du bis zu diesem Zeitfenster wartest, kannst Du die stimulierenden Effekte des Koffeins besser nutzen, ohne in die natürlichen Cortisol-Rhythmen Deines Körpers einzugreifen. Dieses Timing passt zu Deinem natürlichen Energieabfall und kann Dir helfen, ein Energie-Tief am Vormittag zu vermeiden.


Vorteile eines späteren Morgenkaffees

Später am Morgen Kaffee zu trinken, bietet mehrere Vorteile:

  1. Verbesserte Koffein-Wirksamkeit: Wenn Du Deine erste Tasse aufschiebst, bis Dein Cortisolspiegel gesunken ist, lässt Du das Koffein besser mit den natürlichen Rhythmen Deines Körpers zusammenwirken, was zu mehr Wachsamkeit und Konzentration führt.

  2. Reduzierte Abhängigkeit und Toleranz: Studien zeigen, dass der Konsum von Koffein bei hohem Cortisolspiegel die Toleranz gegenüber Koffein erhöhen kann. Indem Du Deinen Kaffee im Einklang mit Deinem natürlichen Energiezyklus trinkst, kannst Du die Notwendigkeit höherer Dosen vermeiden.

  3. Besser für das Stressniveau: Cortisol wird oft als „Stresshormon“ bezeichnet. Kaffee zu trinken, wenn Cortisol bereits hoch ist, kann die Stressreaktion erhöhen. Wenn Du wartest, bis das Cortisol natürlicherweise sinkt, kannst Du übermäßigen Stress und Nervosität vermeiden.


Was, wenn Du früh aufstehst?

Für diejenigen, die ihren Tag vor 8:00 Uhr beginnen, kann es schwierig sein, mit dem Kaffee zu warten. Wenn Du ein Frühaufsteher bist, versuche zunächst, ein kleines Frühstück zu essen oder Wasser zu trinken, um Dich zu hydratisieren, bevor Du zum Kaffee greifst. Selbst 30 Minuten bis eine Stunde nach dem Aufstehen zu warten, kann bereits einen Unterschied in der Wirksamkeit des Koffeins machen.


Morgenkaffee & der zirkadiane Rhythmus

Unser Körper funktioniert nach einer 24-Stunden-internen Uhr, dem zirkadianen Rhythmus, der auch die Cortisolspiegel beeinflusst. Den Kaffeekonsum an diesen Rhythmus anzupassen, kann dazu beitragen, das Energielevel über den Tag hinweg zu verbessern. Wenn Du beispielsweise oft ein Nachmittagstief spürst, halte Deine zweite Tasse Kaffee bis später am Tag zurück – zwischen 13:30 Uhr und 15:00 Uhr, wenn der Cortisolspiegel wieder natürlich abfällt.


Das nächste Mal wenn Du einen Kaffee trinken möchtest, denke dran: das Timing spielt eine wichtige Rolle!

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